Schottland
  

Im September 2007 geht's von Stuttgart nach Edinburgh - in die Hauptstadt Schottlands. Und nicht vergessen, die Uhr um ein Stündchen zurück zu stellen.

Schnell noch den Mietwagen abgeholt und schon heißt es auf Richtung Norden auf die Halbinsel Fife oder genauer gesagt nach East Neuk, das ist die östliche Ecke dort.
Aus dem kleinen Hafenörtchen Lower Largo kam Alexander Selkirk - den kennt kein Mensch! Doch seine Abenteuer dienten Daniel Defoe als Grundlage für seinen Roman "Robinson Crusoe".

 

   
   Die älteste Universitätsstadt Schottlands ist St. Andrews,
   heute eher für Golf bekannt.
   Die Kathedrale aus dem 12.
   Jahrhundert war früher die
   größte Kirche Schottlands.

   In Broughty Ferry bei Dundee
   werden der erste Abend und
   die erste Nacht verbracht.

 
Am nächsten Tag steht die Arbroath Abbey auf dem Programm. Hier wird eine der Kopien der "Declaration of Arbroath" aufbewahrt - die Unabhängigkeitserklärung Schottlands.
 
Seit Jahrhunderten der Stammsitz
der englischen Königsfamilie ist
das mittelalterliche Glamis Castle,
das im 11. Jh. begonnen und
immer wieder erweitert wurde.
Shakespeare ließ den Königsmord
in "Macbeth" hier geschehen, was
historisch jedoch nicht korrekt ist.

                   
  

 
  
  
  
   Eine bewaldete Schlucht lädt
   zum Wandern ein. Deshalb
   heißt es auch "Killiecrankie
   Walk".
   Vor dem Überqueren der
   Brücke über die Schlucht
   immer schön durchzählen.
   Der hinzugefügte Hinweis
   stammt übrigens nicht von
   mir  :-)
 

 
 
Nur 4 Meilen vom Killiecrankie Walk entfernt in Blair Atholl befindet sich das Blair Castle. Es ist schon über 700 Jahre alt und die Eigentümer haben noch immer das Recht zum Halten einer Privatarmee - die Atholl Highlanders.
 
                    
  

     Kurz vor Inverness erhält man
     schon mal einen Ausblick auf
     die Landschaft der nördlichen
     Highlands.
 
  
           Speyside Malt
           Whisky Trail 
 

 

 

  

 
Zuerst verschafft eine kleine Wanderung
über den Round Hill, weiter zu Roy's Hill
und dann auf den Ben Rinnes einen Über-
blick über die Region Speyside.

In dieser Gegend befinden sich so viele
Malt Whisky Brennereien wie weltweit
nirgendwo anders.
Im Speyside Cooperage (Böttcherei) werden
die Whisky-Fässer vorbereitet und repariert.

Am Malt Whisky Trail liegt das Örtchen
Dufftown, das bekannt ist für den weltweit
meist verkauften Single Malt Scotch Whisky:
Glenfiddich.
 
         

 
In der Glenfiddich Destillerie sieht man
wie die Maische gerührt und wie der gute
Whisky destilliert wird. Schottischer
Whisky wird übrigens zweimal destilliert.
Anschließend muss er mindestens 3 Jahre
in ehemaligen Sherry oder Bourbon Eichen-
Fässern auf schottischem Boden reifen.
Die meisten reifen deutlich länger.
 

                          

Auch die Destillerie von "The Macallan" liegt am Malt Whisky Trail
entlang des Flusses Spey. In diesen unscheinbaren Gebäuden
wird meiner Meinung nach einer der besten Whiskys
hergestellt.

 
Das "Licht des Nordens" aus
dem 13. Jh. existiert nur noch
in Ruinen. Die Kathedrale in
Elgin wurde 1390 vom Wolf
von Badenoch aus Rache für
seine Exkommunion zerstört.
  

Die Hauptstadt der Region wird
überragt vom Inverness Castle.
Es ist heute der Sitz des Gerichtes.

 

Der bekannteste See Schottlands ist wohl Loch Ness.
Das Piktogramm auf dem Wegweiser verrät schon wonach man Ausschau halten muss. Und tatsächlich da liegt es ja faul in der Sonne anstatt im kalten Wasser.

Der See ist übrigens so groß und vor allem tief, dass alle Menschen der Erde darin Platz hätten - weshalb soll da also nicht auch noch ein lauschiges Plätzchen für ein Nessie sein?!?
 


 

Loch
Ness
  

 
   Dieser Eingang zwischen
   den Felsen grenzt die
   Cromarty Bay von der
   Nordsee ab.
   In der Bucht gibt es Ölbohr-
   plattformen.
   Wegen der Ölfunde heißt
   diese Halbinsel auch "Black 
   Isle".

Bei Conon Bridge verläßt man
die "Black Isle" über die
gleichnamige Brücke in
Richtung Nordosten.

                    


 
Von Bettyhill aus führt der
Weg nach Blairmore um
dort eine Wanderung zur
Sandwood Bay zu
unternehmen.

 


     In den Highlands sind
     die Straßen meistens
     einspurig mit
     Ausweichstellen.

 

 

 

          Der Aussichtspunkt bei den
          Smoo Caves in Durness
          liefert einen schönen Ausblick
          gen Norden auf den Atlantik.

 


 

  
 
Von Blairmore aus führt der Wanderpfad durch morastiges Gebietan einigen Seen vorbei.

Tja, eigentlich sollte hier ja der Weg sein, aber irgendwie hat sich der See ausgeweitet. Wasserdichte Schuhe sind die Grundausstattung damit man sich einen Ersatzweg durchs Moor suchen kann.

Hat man einen passierbaren Weg gefunden wird man an der Sandwood Bay mit herrlichen Ausblicken nach Westen auf den Atlantik belohnt.
Angeblich der schönste Strand Schottlands.

 

  
  
Die Felsnadel "Am Buachaille" trotzt
hartnäckig der starken
Brandung. Auf dem
Weg entlang der
Felsklippen sollte man tunlichst aufpassen, wo
man hin tritt.


 
Der Rückweg von Blairmore nach Bettyhill bietet nochmal schöne Anblicke.
Auch die Ruinen der verlassenenen Crofter Häuser gehören zum typischen Anblick in den Highlands. Als die früher hier wohnenden Bauern (Crofter) vertrieben wurden um Schafweiden zu gewinnen, mussten sie ihre Häuser aufgeben.

 
 
 

Mit vierbeinigen  
Verkehrsteilnehmern ist in  
den Highlands ständig zu  
rechnen. Die lassen sich auch  
durch Autos nicht aus der  
Ruhe bringen. Da hilft nur  
Abwarten.  


  

 
 

 
  
  
  
Warum heißt das B&B Farr Bay Inn (FBI) eigentlich so? Ganz einfach, weil die Farr Bay um die Ecke ist!

Und dann führt der Weg noch mal durch die nördlichen Highlands an die Westküste zur Isle of Skye. 

 
   

  

Bei Strathrory-Scotsburn wird 
zu einer kleinen Wanderung 
am Ufer des Flüsschens angehalten, 
denn das Wetter ist ideal dafür.
In Strathpeffer sprudeln eisen- und schwefelhaltige Quellen. Früher glaubten die Menschen, dass dieses Wasser gegen Tuberkulose helfen würde und deshalb entstanden hier viele prächtige Gebäude als Hotels.

Auch heute kann man sich in dem kleinen Pavillon einen Schluck genehmigen - allerdings ohne Garantie!
  


  

  
    In der Region Wester Ross 
 ist die Landschaft atembe- 
 raubend. Der Nebel gehört  
 hier genauso dazu wie die 
 Berge. Der Torridon Fels ist 
 mit seinen 600 Millionen 
 Jahren einer der ältesten 
 Berge der Welt!
  
  
Auf der Isle of Skye geht's zuerst mal ins Glen Brittle inmitten der Bergkette der Cuillins.
  
  

  
  
Weiter im Norden der
Insel steht das Dunvegan
Castle. Seit über 700
Jahren ist es der Stammsitz
des MacLeod Clans.

                  

Auf dem Friedhof von Kilmuir
kann man das Grab der schottischen
Nationalheldin Flora MacDonald
besuchen. 1746 verhalf sie Bonnie
Prince Charlie zur Flucht.

  
  










  
Zwischen Staffin und der Inselhauptstadt Portree zeigt sich eine Mischung von Küste, Moorland und Bergen.

Auch der Old Man of Storr, eine 49 Meter hohe Felsnadel, steht hier. Dorthin kann man sich zu Fuß aufmachen. Die Warnhinweise muss man geflissentlich ignorien.

 
  

  
               Old Man      
of Storr       
 
   
Wenn man dann schließlich oben steht, stellt man fest, dass der Weg nach unten doch manchmal komplizierter sein kann als der Aufstieg :-)
  
Über die Brücke bei Kyleakin verläßt man die Isle of Skye und gelangt wieder auf's Festland.   

  

  
Am Nordende des Loch Duich bei Dornie befindet sich das "Highlander" Eilean Donan Castle. Die ehemalige Jakobitenfestung ist über eine Brücke mit dem Land verbunden.

 
Im Glen Shiel liefert der Nebel die perfekte Kulisse für die schottische Landschaft.

    
   

Nördlich von Oban sind die Ruinen von Dunstaffnage Castle in dem Flora MacDonald festgehalten wurde, weil sie Bonnie Prince Charlie zur Flucht verholfen hatte.
In der ehemaligen Küche findet man einen stattlichen offen Kamin.
  

Über Oban steht auf einem Hügel ein unvollendeter Nachbau
des römischen Kolosseums. Von dort aus hat man einen guten
Blick auf die Stadt.
  

    
  
Ben Nevis

  
         

  
  
  
So, das Wetter scheint gut zu sein, dann kann's ja los gehen zur Besteigung des Ben Nevis. Mit 1344 m ist 
er der höchste Berg Großbritanniens. 
Durch die breite Form wirkt er allerdings nierdriger.
  
Vom Besucherzentrum in Fort William führt der Weg zunächst nur leicht bergauf. Mit zunehmender Höhe wird der Weg zunehmend steiler und steiniger.     

  

          

Nach knapp 3 Stunden ist es dann geschafft.
Der Gipfel ist meistens im Nebel - heute zum Glück nur in mäßig dichtem :-)
     

  

   Im Glen Coe erstrahlt 
   die Landschaft an 
   diesem tag in 
   hellstem Sonnen- 
   schein.

  

   Am nächsten Tag 
   sieht das schon 
   wieder ganz anders 
   aus. Das Glen Coe 
   wird von einer 
   Nebelschicht 
   überzogen.

  
 Das Doune Castle aus 
 dem 14. Jh. stellt die 
 typische mittel- 
 alterliche Burg dar. 
 Sie diente auch als 
 Kulisse für den Film 
 "Monty Python und 
 die Suche nach dem 
 heiligen Kral".

  

Die Unabhängigkeit Schottlands schreitet voran. Man sieht doch schon recht viele Fahrzeuge mit diesen schottischen Kennzeichen.

   

    Stirling
 Auf einem mächtigen Felsen 
 über der Stadt thront das 
 Stirling Castle. Erstmals 1124 
 sicher erwähnt, stammt es in 
 der heutigen Form aus dem 
 15. und 16. Jh. 

 Von der Burg aus sieht man 
 auch das 67 Meter hohe 
 Wallace Monument.

   

  
   

  

    Das bedeutenste  
 Bauwerk in Glasgow 
 ist die Glasgow 
 Cathedral aus dem 
 13. Jh.
  
 Am Ende der 
 Einkaufstraße Argyle 
 Street findet sich das 
 Türmchen.
 
 Im Gebäude der Royal 
 Exchange von 1829 ist 
 heute die Gallery of 
 Modern Art 
 untergebracht.
    Glasgow

 






Mittelpunkt der Stadt ist der George Square
mit den City Chambers (Bild rechts) und
dem Millenium Hotel (Bild unten rechts).
  

                           

  


 Das Falkirk Wheel ist das erste rotierende
Schiffshebewerk der Welt. 35 Meter hoch
befördert es Lasten von bis zu 600 Tonnen
mit einer Antriebsleistung von gerade einmal
22 kW. Es wurde 2002 von Königin Elizabeth II
feierlich eröffnet und stellt eine direkte Wasser-
straßenverbindung von Glasgow nach Edinburgh dar.
  

  

In Edinburgh im findet man den historischen Hafen und die Royal Yacht Britannia im Vorort Leith.
  
  

Edinburgh   
  
  
  
  
Direkt an der Princes Street
ist das 61 Meter hohe Scott
Monument nicht zu übersehen.
  
  
 


  


Ein typisch 
schottischer Straßenzug, 
hier die Queen
Street in
Edinburgh.

Zwischen Princes Street und
Royal Mile zeigt sich die Stadt
von Ihrer schönsten Seite.
    

  
Die Royal Mile ist die
prächtige Straße unterhalb
der Burg.

       

Am Osteende der Royal Mile hat das
New Scottish Parliament seinen Platz.
Seit Oktober 2004 tagt hier das
schottische Parlament.

Bonnie Prince
Charlie wurde
1745 am Mercat 
Cross zum König 
der Schotten 
ernannt. 
Es amrkiert das Stadtzentrum.
  

Das Wahrzeichen der Stadt thront auf einem
Basaltfelsen. Das Edinburgh Castle stammt
aus dem 6. Jahrhundert und diente bis zur
Union mit England (1603) als Königsresidenz.

                 

   
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